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Pressestimmen

Alfa und nichts als Alfa

Alfa und nichts als Alfa
ALFA ROMEO EXKLUSIV
100 Jahre Alfa Romeo, über 40 Jahre Schloss-Garage in Winterthur mit Alfa Romeo, der Vorzeigebetrieb der Italiener in der Schweiz. Exklusiv mit Alfa Romeo, geht das überhaupt?
JÜRG WICK
2007 wurde an der Wülflingerstrasse die dritte Ausbaustufe der traditionsreichen Winterthurer Unternehmung abgeschlossen, ein viergeschossiger Komplex mit Parkdeck und Platz für insgesamt 75 Ausstellungsfahrzeuge, mit Heiz-/Kühltechnik der neuesten Generation, sowie zwei zusätzlichen Arbeitsplätzen. Das Investitionsvolumen betrug drei Millionen Franken. Freunde und Konkurrenz fragen sich, ob das gut gehen kann, viele vermuten, dass die
Maiers ihrer langjährigen Treue zu Alfa bald aufteilen werden, und die Schloss-Garage zu einem Mehrmarkenbetrieb mutieren wird. Repräsentanten verschiedener Importeure geben sich die Klinke in die Hand.
NACHFOLGEREGELUNG
Der Entscheid zur Realisierung des interessanten Projekts fiel im Herbst 2005, nach dem der Bauherr Peter Maier (3. Generation, siehe Kasten) seine Nachfolge geregelt sah; mit dem 1980 geborenen Sohn Christian stand die vierte Generation auf der Matte, trat 2006 nach einem Wirtschaftsstudium in den Betrieb ein. Per 1. Januar 2007 hat Christian Maier die Geschäftsleitung der Alfa-Garage übernommen, wird dabei von zwei langjährigen Mitarbeitern und Aktionären sowie seinem Vater unterstützt.
Zuvor aber wurde sehr wohl evaluiert und sinniert. Peter Maier: "Die Geschäftslage an einer viel befahrenen Hauptachse auf Stadtgebiet, in unmittelbarer Nähe von Bushaltestelle, Einkaufsmöglichkeiten und Post, nur 500 m von der Autobahn A1 entfernt, bieten gute Voraussetzungen, damit der Betrieb lokal und überregional an Bedeutung gewinnen kann, aber trotzdem haben wir uns selbstverständlich Gedanken über eine Sortimentserweiterung gemacht, Fiat wäre nahe liegend und auch möglich gewesen, andere Optionen gab es auch".
Letztlich hat man sich aber mit guten Gründen, durchaus jenseits von Emotionen, sondern wirtschaftlich analysiert für das Weiterarbeiten exklusiv mit Alfa Romeo entschieden.
Christian Maier, soeben zurückgekommen aus Balocco, dem Testzentrum des Fiat-Konzerns, wo er die kommende Giulietta fahren konnte: "Es gibt emotionale Faktoren, zum Beispiel den hohen Markenwert. Das garantiert eine sichere Zukunft, wir haben hohe Erwartungen, und sehen diese durch die kommenden Produkte und die schon bekannten Innovationen - z.B. die Multiair-Technologie - bestätigt. Und die kommende Giulietta ist ein echter Gegenentwurf zum Golf".
WIRTSCHAFTLICHE ÜBERLEGUNGEN
Dann kommt der 30jährige auf die wirtschaftlichen Überlegungen zu sprechen: "Heutzutage muss die Übernahme einer neuen Marke mit fünf Jahren Durststrecke gleichgesetzt werden, wenn man es seriös angehen will. Vom möglichen Schaden, den man bei der angestammten
Kundschaft anrichtet gar nicht zu reden."
Klar war aber auch, dass es für eine Marke mit zirka 1,5 % Marktanteil die Region Winterthur
nicht genug Fleisch hat, um rentabel arbeiten zu können. Christian ist überzeugt, dass sich die
Händlerlandschaft in der Schweiz verändern wird: "Es wird erheblich weniger Stützpunkte geben". Er ist ein Marketing- und Internetfreak (www.Schloss-Garage.com), verkörpert die junge Generation. "Man wird ein Auto weiterhin grossmehrheitlich nicht ab Internet kaufen, aber man wird im Vorfeld am Bildschirm sorgfältig evaluieren, und danach 50 oder 100 Kilometer weiter fahren, um einen Deal abzuschliessen". In diese Richtung sticht die Schloss-Garage in subtiler Weise vor. Man stellt alle Lagerfahrzeuge fein säuberlich ins Web, hat im Untergeschoss sogar ein Fotostudio eingerichtet.
Und man hat herausgefunden, dass auf Grund grosser Werkstattdurchläufe, das Team in der Lage ist, entschieden rationeller zu arbeiten, als eine Werkstatt die, sagen wir, jede Woche einen Zahnriemen ersetzt. So bietet die Schloss-Garage den von Fiat Schweiz mit Fr. 1600.- veranschlagten Ersatz inklusive Tausch der Wasserpumpe, der Dichtungen etc. für Fr. 1290.- an. Es hat sich herumgesprochen. Weit über die Kantonsgrenzen hinaus ist die Winterthurer KMU als Alfa Romeo-Kompetenzzentrum anerkannt. Mit jedem überregionalen Kunden weitet sich die Botschaft aus; nicht bloss die Werkstattkompetenz, sondern auch die grosse Auswahl von Neuwagen und fast neuen Occasionen. Alles unter Dach, kein Exponat wird zugeschneit. Eine Botschaft welche gemäss Christian Maier ausser durch zufriedene Kunden eben auch am optimalsten über das Internet rüber kommt.
SCHWELLENANGST
Das Problem ist die Schwellenangst, wie kriege ich die Kunden überhaupt in meinen Laden?
Die Schloss-Garage beschäftigt keine vollamtlichen Verkäufer. Es gibt keinen Druck. Wenn ein Kunde etwas wissen will, wird er sich schon melden. Mehrere Alfa-Spezialisten sind dann in der Lage, den Interessenten kompetent zu beraten.
Zuvor hat man den Besucher nicht bloss mit vielen Neuwagen-Exponaten beglückt, sondern auch mit einigen historischen Objekten, Giulias, Duettos, GT`s. Die Winterthurer arbeiten mit der einen Steinwurf entfernten Stalder & Moser GmbH in Rickenbach zusammen, einer Firma, die auf die Restauration von Alfa-Klassikern spezialisiert ist (www. Alfa-Oldtimer.ch). So schliesst sich der Kreis bei der Bewirtschaftung einer Marke, die wie kaum eine andere von Emotionen lebt, und bewusst auch leben will.
Omnipräsenz
Die historischen Wurzeln der Schloss-Garage in Winterthur reichen an den Beginn des vorhergehenden Jahrhunderts zurück, Julius Maier (1880 bis 1962) war der Begründer der
«Velo-, Töff- und Auto-Maier-Dynastie», welche durch die Gebrüder Jules, Walter und Willi fortgeführt wurde. 1973 kam mit Peter Maier die dritte Generation ans Ruder.
Der 2006 ins zweite Glied Zurückgetretene ist mit seinen 71 Jahren weiterhin omnipräsent, seit ewigen Zeiten Präsident des Alfa-Romeo-Händler-Verbands, Mitglied im Vorstand des AGVS ZH, sowie Gründer und Präsident der Professional Driving AG, einer Organisation, die sich um die fahrerische Weiterbildung kümmert (www.professionaldriving.ch). Wk