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Pressestimmen

Lustvolles Warten auf die schöne Giulia

Lustvolles Warten auf die schöne GiuliaEin neuer Alfa Romeo ist immer noch etwas Besonderes und alles andere als alltäglich. Der kompakt Lifestylezwerg MiTo erweist sich auf der Autobahn als Hingucker und erregt auch in der Bundesstadt Aufsehen. «Geil und absolut cool» finden die unschlüsslingen Jungs bei der Parkingeinfahrt. Es gibt aber auch andere Stimmen «Ein typisches Frauenauto» meckerte ein anderer Jungspund und gibt gleich noch die passende Erklärung dazu: «Runde Form und wenig Platz.» Kommentare und Lebenszeichen der italienischen Traditionsmarke. Alfa Romeo hat in jüngster Zeit den Boden unter den Füssen verloren. Mit nicht einmal 155`000 Fahrzeugen wie im letzten Jahr lässt sich kein Geld verdienen. Das weiss auch Fiat-Konzernchef Sergio Marchionne. Nach der wundersame Sanierung der Finanzen und der erfolgreichen Umstrukturierung von Fiat will er Alfa Romeo zum Technologieträger des Konzerns machen und in einen rentablen, renommierten und trotzdem exklusiven Automobilhersteller verwandeln. Wenig mehr als anderthalb Jahre bleiben dafür Markenchef Luca De Meo. Dann will er die Feierlichkeiten zum 100-jährigen Bestehen der Marke mit der Präsentation der Giulia krönen und an frühere Glanzzeiten anknüpfen. Den ersten Schritt in diese Richtung macht er mit dem dieser Tage offiziell in den Verkauf kommenden Alfa MiTo. Fahrspass, Lifestyle und ein Hauch von Italianità prägen den 4.06 Meter langen Kompaktwagen mit dem frisch-frechen Design, der eine Kampfansage an den marktbeherrschenden Mini darstellt. Die Formensprache wirkt harmonisch, ist aber wegen der hohen Gürtellinie mitverantowortlich für die rundum bescheidenen Fensterflächen und derarte knapp Platzverhältnisse im Gepäckraum und im Fond, dass korrekt von einem Zweiplätzer mit zusätzlicher Ablagefläche gesprochen werden müssten. Da Alfa Romeo in diesem Segment lange nicht mehr vertreten war, soll der pfiffige Zweitürer nicht nur treue Alfisti ansprechen, sondern auch Umsteiger anlocken. Voraussetzung dafür ist allerdings ein gesicherter Finanzhaushalt. Der Einstiegspreis beträgt 27 900 Franken für die 120 PS starke Dieselversion Progression. Der gefahrene und nach 500 Kilometer für gut befundene Alfa MiTo 1.4 TB Distinctive mit dem 155 PS starken Turbobenziner ist grundsätzlich zwar nur 600 Franken teuerer, kommt mit dem Sport-Package und weitere Optionen aber schnell einmal in den Bereich von über 33 000 Franken. Da ist auch der Mini angesiedelt. Schon für nächstes Jahr ist übrigens eine weitere Steigerung in Form des 230 PS starken GTA angekündigt. Mit der Renaissance der Marke feiern auch die vertrauten Bezeichnungen Auferstehung. Einmal im Fahrersitz festgeschnallt, was wegen der nur schwer erreichbaren Sicherheitsgurten nicht ganz einfach ist, überzeugt der MiTo mit einem fast schon avantgardistischen Cockpit und geschickt angeordneten Bedienungselementen. Der drehfreudige Turbomotor vermittelt dem agilen Fronttriebler jederzeit genügend Power und garantiert Fahrspass, obwohl er auf der Autobahn viel Eigendynamik entwickelt. Dass sich Lenkung und Gasannahme mit einem Schalter verstellen lassen, darf als Spielerei bezeichnet werden. Lifestyle lässt sich nicht immer mit Vernunft vereinbaren.