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Pressestimmen

Reduziert auf maximalen Fahrspass

Reduziert auf maximalen FahrspassAm Stand von Alfa Romeo an der Auto Zürich war die neue Giulia der Star. Das Aufstreben der italienischen Traditionsmarke zum Glanz früherer Zeiten hat jedoch der auffallende Zweisitzer 4C eingeläutet. Die SchlossGarage Winterthur stellte das nur 895 Kilogramm schwere Sportgerät für eine Probefahrt zur Verfügung. Winterthur: Der Heimweg vom Arbeitsort in der Mitte Winterthurs an den Wohnort in Seen kann sich manchmal ärgerlich in die Länge ziehen, nicht vorsehbar und Stau sei Dank. Dass ein Abstecher zur SchlossGarage in Wülflingen die Heimroute um rund 200 Kilometer verlängern würde, war indes voraussehbar, zumal eine eingehende Testfahrt mit dem Sportcoupé 4C ausschliesslich auf Stadtgebiet nun mal ein «no go» ist oder eben als «non funzione» gilt. Also waren ein paar kurze Instruktionen – mehr brauchts nicht, da der 4C ohne Navigationssystem, Start/ Stopp und anderen Verwöhninstrumenten und Systemen auskommt – durch SchlossGarageVerkaufsberater Luca Spalletta der Auftakt zu einem Fahrerlebnis, wie es in dieser Klasse kaum zu finden ist. Ohne Zweifel, der in den nächsten Tagen von der SchlossGarage erstmals ausgelieferte Alfa 4C Spider und das von uns getestete Coupé gehören in die Kategorie puristische Spassgeräte. Dieser Eindruck entsteht ab dem ersten Druck aufs Gaspedal. Nicht wie bei den Mitbewerbern per AutomatikSchaltknauf, sondern per Knopfdruck lässt sich der Vorwärtsoder Rückwärtsgang und der Leerlauf einlegen. Der «A/M»Knopf entscheidet schliesslich, ob man mit dem SechsgangDoppelkupplungsgetriebe manuell oder im Automatikmodus arbeiten möchte. Gebaut für schnelle Kurven Die 240 PS erwachen spätestens in der Autobahneinfahrt Richtung Zürich. Im Nu (0 auf 100 km/h in 4,5 Sekunden) schwimmt der schwarze Bolide mit dem Verkehr mit. «Radio stark aufdrehen», heissts für jene, die letzte Verkehrsnachrichten hören möchten, um möglichst ungehindert ans Ziel zu gelangen. Denn der im Nacken sitzende VierzylinderTurbobenziner mit 1742 cm3 Hubraum ist nicht nur beim Gasgeben laut. Leichte Angewöhnung brauchts allenfalls auch in Sachen Lenkung, die sehr direkt reagiert und permanent zielgenaue Korrekturen verlangt – Rennwagen like eben. So gesehen machts mit dem 4C auch merklich mehr Spass, auf kurvenreichen Überlandstrassen im Sarganserland richtiggehend auf dem Boden zu kleben, als sich dem Walensee entlang auf ewig langen Autobahngeraden zu bemühen, Tempo 100 nicht grosszügig zu überbieten. Fotos gibts dann doch noch – nicht vom Radargerät, sondern vor den Churfirsten und dem Walensee fürs «Stadtanzeiger »Bildarchiv. Die Fototasche wieder ins kleine Staufach unter der Heckhaube gelegt – von Kofferraum zu reden, wäre verfehlt – gehts zurück in Richtung SchlossGarage zu Wülflingen. Die Begeisterung scheint im Testfahrergesicht ablesbar, denn SchlossGarageChef Christian Maier überreicht sogleich die Dokumentation mit Preisangaben, die bei rund 71 000 Franken beginnen (der 4C Spider kostet rund 10 000 Franken mehr). «Für den Fall der Fälle», lacht er und ergänzt, «und die immer wieder kommunizierten langen Lieferfristen sind kein Argument, um sich gegen den Kauf des 4C zu entscheiden, wir haben einige Fahrzeuge hier sozusagen ab Lager!» Eines ist sicher: Der Alfa Romeo 4C und die an der Auto Zürich vorgestellte Giulia haben das Zeug, die Herzen anspruchsvoller Alfisti oder von solchen, die es noch nicht sind, (neu) zu erobern. George Stutz