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Pressestimmen

Direktimport vom Markenhändler

Direktimport vom MarkenhändlerChristian Maier, Geschäftsführer der Schloss-Garage Winterthur AG, leitet sein Unternehmen auf kreativem und unkonventionellem Weg durch die Zeiten steigender Direktimporte: Er bietet sie Interessenten ganz einfach selbst an.
Von Alicia Singerer
Der starke Franken und die steigenden Direktimporte stellen aktuell hohe Anforderungen an Garagisten. Wer in diesen Zeiten ungeschoren davonkommen will, muss sich mehr denn je in Sachen Kreativität, Kundenpflege und Dienstleistungsbereitschaft üben. Besonderen Einfallsreichtum beweist derzeit Christian Maier, Geschäftsführer der Schloss-Garage Winterthur AG: Der Alfa Romeo Markenhändler bietet seinen Kunden gleich selbst den Direktimport von EU-Fahrzeugen an. Dabei hadelt es sich hauptsächlich um Autos der Marke Alfa Romeo aus Deutschland, da jene  geografisch nah und für den Schweizer Markt passend konfiguriert sind. Die Nachfrage nach den direktimportierten Wagen sei für eine kleine Garage recht gross: «Wir haben täglich ungefähr zwei Kunden, die sich dafür interessieren», so Maier.Dies war auch der Ursprung der Idee, auf diesem Weg aktiv Kunden anzuwerben.
Win-win-Situation
Probleme mit dem Importeur gebe es dabei aber bisher keine: «Wir machen Interessenten über unsere Website darauf aufmerksam, dass wir auch für direkt importierte Fahrzeuge ein guter Partner sind. Dies mit dem Ziel, mit Interessenten in Kontakt zu kommen, die ein direkt importiertes Auto wünschen und die nicht mit einem offiziellen Händler Kontakt aufgenommen hätten. Dank unserer Erfahrung können wir diese Interessenten beraten und ihnen die Vor- und Nachteile des importierten, respektive des Schweizer Autos aufzeigen, denn billiger ist nicht immer günstiger. Wir haben bei jedem dieser Kontakte die Chance, das Schweizer Auto zu verkaufen. Dies zum Vorteil des Interessenten, denn die auf den ersten Blick grosse Preisdifferenz zwischen Direktimport- und CH-Fahrzeug reduziert sich bei genauem Hinsehen deutlich. Dies ist unsere eigene Initiative. Da sie uns mehr Verkäufe von CH-Fahrzeugen und Alfa Romeo zufriedene Kunden bringt, ist sie auch im Sinne des offiziellen Importeurs», erklärt Maier und unterstreicht dabei eineWin-win-Situation aller Seiten.
Auf die Frage, wie die Fiat Group Automobiles Switzerland SA als offizieller Alfa Romeo Importeur die Situation bewerte, erläutert Karin Huber, Public Relations Specialist bei Fiat Schweiz:
«Einerseits begrüssen wir die Strategie der Schloss-Garage Winterthur AG, aktiv eine Kundschaft anzusprechen, welche grundsätzlich nicht in Betracht zieht, ein Fahrzeug aus dem Schweizer Händlernetz zu beziehen. Andererseits – als offizieller Importeur der Marke Alfa Romeo – bedauern wir, dass Konzessionäre auf solche Alternativen zurückgreifen. Insbesondere weil Fiat Group Automobiles Switzerland SA sein Händlernetz mit zahlreichen Dienstleistungen unterstützt, wie zum Beispiel drei Jahren Werksgarantie, technischer Ausbildung sowie technische Informationen, finanzielle Unterstützungen und Hilfen für den Verkauf und Aftersales, Unterstützung der Werbemassnahmen etc. Ein ganzes Paket an Massnahmen, welche nicht von der aktuellen Euro-Schwäche betroffen sind.»
Der Direktimport lohne sich in ihren Augen nicht: «Ein Kunde, der sich für einen Fahrzeug-Kauf aus dem Parallel-Import entscheidet, muss sich bewusst sein, dass der tiefere Preis, welcher er für sein Fahrzeug bezahlt hat, sich auf den Wert des Fahrzeugs im Occasionsmarkt auswirkt.  Das heisst, dass der Kunde den Betrag, welcher er beim Kauf im Ausland eingespart hat, beim Wiederverkauf in der Schweiz in Wirklichkeit nur teilweise eingespart hat, da es sich um ein Fahrzeug handelt, welches nicht dem Schweizer Markt entspricht und nicht dieselben Garantieleistungen wie ein Auto aus dem Schweizer Händlernetz aufweist.»