Ich bin eine Alfista
Schwarz wie die Nacht, süss wie die Liebe und heiss wie die Hölle – so müsse er sein, hat mir vor Jahren ein Barista verraten. Und genauso steht er nun vor mir, mein neuer Italiener.
Neulich musste ich geschäftlich ins Dolder Grand, ein internationales Fussballmeeting stand auf dem Programm. Wie gut hätte er sich auf dem Ladies-Parkplatz zwischen all den noblen Karossen gemacht. Leider war er noch nicht aus Italien eingetroffen. Nun ist er da. MiTo heisst er, mein Neuer. „Mi“ steht für Milano, die Stadt der Mode, in der die aufregenden Formen des Fahrzeugs entstanden – und „To“ für Torino, die Stadt der Technik, in der der Alfa MiTo gebaut wird. Seit ein paar Tagen fahre ich den sportlichen Kleinwagen. Er gefällt mir, er kann sich sehen lassen.
Italienische Eleganz von aussen und von innen. Zweifelsohne das Auge isst mit. Der MiTo hat Stil. Ich fühle mich sofort wohl – die Sitze ergonomisch gestützt, die Armaturen schwarz matt, das Lenkrad, Schaltknauf und Handbremse aus Leder, sogar der Zündschlüssel passt zum Design. Die Fensterrahmen und Auspuffrohre verchromt, dazu die Alufelgen, ganz heiss. Die automatische Klimaanlage hilft mir, einen kühlen Kopf zu bewahren. Nun bin ich also unterwegs, mit Bose Sound-System ohne die Hände vom Lenkrad zu nehmen, dank Blue&Me an Bord. Im geräumigen 270-Liter-Kofferraum lassen sich alle Taschen verstauen, die es für ein paar Tage braucht. Und auch ein Fussballer passt in meinen MiTo, wenn ich wieder mal einen am Flughafen abholen muss.
Fünf Sterne und 36 Punkte
Schon der Name des Verkaufsleiter vergeht einem auf der Zunge: Antonio Masino. Und genauso charmant hat er mich beraten, als ich mir den MiTo in der Winterthurer Schloss-Garage zeigen liess. Alfa Romeos für Feinschmecker auf fünf Etagen, es glänzt und leuchtet in rot, weiss und schwarz. Schwarz wie die Nacht soll er sein.
Sterne und Punkte haben mich bis heute nur bei meinem Lieblingskoch interessiert. Nun ist das anders. Mein MiTo wurde mit fünf Sternen im Euro NCAP im Bereich Sicherheit ausgezeichnet und erzielte 36 von 37 Punkten im Euro NCAP Rating „für Erwachsene“, sieben Airbags sind Standard. Ich habe mich für einen Automaten entschieden. Dieser ist seit Ende November in der Schweiz erhältlich. Fertig ists mit der Schalterei im Stadtverkehr. Es ist ein Genuss mit ihm zu fahren. Ein Alkoholtester ist serienmässig dabei. Und der Parksensor sagt mir, wenns stimmt. Mit seinen vier Zylindern und den 135 PS ist der Italiener wendig und kraftvoll. In acht Sekunden ist er von Null auf Hundert und bringt eine Höchstgeschwindigkeit von 200 Sachen. Egal ob zum Nati-Spiel nach Basel oder ins Trainingslager der Griechen in die Bündner Berge, der MiTo ist für alles zu haben und verbraucht im Schnitt gerade mal 5,5 Liter. Er verfügt über eine exzellente Technik. Drei Fahrprogramme – Dynamic, Normal und All Weather – offerieren mir optimale Fahreigenschaften. Anfangs habe ich die klassische Variante gewählt, wollte mich langsam an das italienische Fahrvergnügen rantasten. Schon nach ein paar Tagen ist er mir so vertraut, dass ich nun dynamisch fahre und die umweltfreundliche Start und Stopp-Funktion benutze. Der MiTo ist Leidenschaft. Herausfordernd blinzelt er mir zu. Er macht Lust auf mehr, denn da wäre noch die Giulietta …
