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Pressestimmen

Trotz Hitze kühlen Kopf bewahrt

Trotz Hitze kühlen Kopf bewahrt

Am Freitagmorgen um 9.30 Uhr beendet ein langjähriger Mitarbeiter der Schlossgarage Wülflingen zusammen mit einem Lehrling die Schweissarbeiten an einem Auto. Obwohl die Sicherheitsvorkehrungen vorschriftsgemäss beachtet wurden, geht das Auto kurze Zeit später aufgrund eines Schwellbrandes in Flammen auf. Die Mitarbeiter reagieren sofort, verschliessen alle offenen Türen in der Garage, verständigen die Feuerwehr und beginnen mit Feuerlöschern gegen die Flammen vorzugehen. Doch erst die Feuerwehr, die eine Viertelstunde später eintrifft, schafft es, das Feuer zu löschen. Obwohl sich das Feuer nur sehr lokal um den Brandherd ausbreitet, ist der Sachschaden enorm. Vier Autos brennen vollständig aus. Doch die hohen Kosten gehen nicht auf die Fahrzeuge zurück, sondern sind verbunden mit der starken Rauchentwicklung. Wegen des verbrannten Plastiks ist der Rauch mit Salzsäurechlorid durchsetzt. Dort wo sich der Rauch absetzt, beginnt die Garageneinrichtung sofort zu rosten.

«Meine Mitarbeiter haben sehr gut reagiert, als das Feuer ausbrach und leiteten alle wichtigen Massnahmen ein und arbeiteten den Rettungskräften zu. Dank diesem guten Teamwork konnte der Schaden gering gehalten werden. Als das Feuer gelöscht und der Brandherd noch warm war, war bereits die Gebäudeversicherung Zürich sowie die AXA Winterthur vor Ort und der Wiederaufbau wurde diskutiert», so Christian Maier über die effektive Zusammenarbeit bei der Schadensminimierung.

Identifikation mit dem Betrieb

Für Christian Maier ist dieser Brand die erste Katastrophe, die er im Familienbetrieb erlebt. Seine Eltern haben ihre Wohnung über der Garage, deshalb ist er sozusagen in der Schloss-Garage gross geworden. 2007 übernahm er die Geschäftsleitung. «Das ganze Team ist emotional sehr mitgenommen von den Ereignissen. Was unsere Mitarbeiter auszeichnet, ist, dass sie sich sehr stark mit dem Betrieb identifizieren. Viele der 20 Arbeiter haben bereits die Lehre in der Schlossgarage gemacht und arbeiten teilweise bereits seit 30 Jahren bei uns», erklärt Maier die momentane Gefühlslage unter den Arbeitern.

Riesige Anteilnahme

Obwohl die Schloss-Garage zum grössten Teil ausserhalb von Winterthur geschäftlich tätig ist, da sie ihr Geschäfts-Volumen in der ganzen Schweiz ausschöpft, war die Anteilnahme nach dem Brand in der Eulachstadt überwältigend: «Wir haben dutzende von Briefen und E-Mails von Personen erhalten, die uns ihre Anteilnahme ausdrücken wollten», schwärmt der Garagist. Die Betroffenheit der Winterthurer und Winterthurerinnen war sogar beim Besuch unserer Redaktion ersichtlich, als ein Nachbar spontan mit einer grossen Roulade zur Aufmunterung des Teams vorbeikam und seine zwei helfenden Hände anbot.

Die Aufräumarbeiten werden zwar noch ein paar Wochen dauern, die ersten Arbeitsplätze konnten jedoch bereits wieder installiert werden. Nach und nach können die Mitarbeiter der Schlossgarage nun wieder zur Tagesordnung übergehen. «Ich denke es ist wichtig, dass sich das ganze Team an den Aufräumarbeiten beteiligen kann, so können sie den Schock, den der Brand zweifelslos in allen ausgelöst hat, besser bewältigen», sagt Maier und nimmt die nächsten Aufräumarbeiten wieder in Angriff.